Download PDF by Martin Runge: Gehstorungen, Sturze, Huftfrakturen

By Martin Runge

Fast ein Drittel aller Menschen über sixty five Jahre stürzt mindestens einmal professional Jahr, und 10% der Stürze führen zu schweren Verletzungen, davon sind die Hälfte Frakturen. Aus der Kombination von verminderter Knochenfestigkeit und erhöhter Sturzgefahr ergibt sich eine steile Zunahme der Häufigkeit von Hüftfrakturen (proximalen Femurfrakturen) im regulate. Zwar führt nur ein Sturz von hundert zur Hüftfraktur, aber höchstens 50% der Betroffenen erreichen danach das vorherige Niveau ihrer Gehfähigkeit, und in vielen Fällen entwickelt sich eine Pflegeabhängigkeit. Das Buch vermittelt moderne Methoden der Ganganalyse und stellt diagnostische Methoden vor, mit deren Hilfe guy Sturzrisikofaktoren identifizieren sowie Gehstörungen und Sturzgefahr quantifizieren und klinisch bewerten kann. Sturzmechanik, Knochenfestigkeit (Osteoporose) und sturzassoziierte Risikofaktoren werden in ihren Wechselwirkungen dargelegt. Ausführlich werden die therapeutischen Möglichkeiten gezeigt: - Kraft- und Balancetraining - eine altersgerechte Medikamentenadaptation - Behandlung der hypotonen Blutdruckdysregulation - die Osteoporosetherapie - Versorung mit Hilfsmitteln - Hüftprotektoren und Wohnraumadaptation. Gehstörungen und Stürze werden so zum Paradigma einer problemorientierten, multidisziplinären Diagnostik und Therapie.

Show description

Read Online or Download Gehstorungen, Sturze, Huftfrakturen PDF

Best geriatrics books

Download e-book for iPad: Rectal prolapse: diagnosis and clinical management by Donato F. Altomare, Filippo Pucciani

The pathophysiology of this disabling remains to be doubtful and its scientific and instrumental diagnostic evaluation should be clarified. the right surgical or scientific strategy is way debated and hasn't ever been definitively said. The rarity of the situation prevents randomised managed trials from being performed in one establishment, so the critiques of exceptional leaders during this box are relatively vital.

Read e-book online Oxidative Stress, Exercise and Aging PDF

This booklet brings jointly a few of the top researchers within the actively investigated box of oxidative rigidity, a space of research that is of value to human healthiness and sickness. It examines oxidative pressure in various types, at leisure and after workout, in old and young. Key recommendations of oxidative pressure, workout and getting older are provided in transparent and easy-to-understand phrases.

Read e-book online Neuroimaging in Dementia PDF

Opposed to a historical past of an ever-increasing variety of sufferers, new administration recommendations, and novel imaging modalities, neuroimaging is enjoying an more and more vital function within the prognosis of dementia. This up to date, beautifully illustrated e-book goals to supply a realistic consultant to the potent use of neuroimaging within the sufferer with cognitive decline.

Additional info for Gehstorungen, Sturze, Huftfrakturen

Sample text

Neben der hohen Mortalität ist der Verlust der Selbständigkeit bemerkenswert: 80% der Überlebenden wurden in die eigene Wohnung entlassen, aber nur 55 % waren 1 Jahr später noch in ihrer eigenen Wohnung. Der Rest war gestorben oder benötigte institutionalisierte Pflege. Ihre Schlußfolgerung ist, daß mit zunehmendem Anteil älterer Bevölkerungsschichten dieses Problem größer wird und daß gerade bei den Älteren Maßnahmen gegen die Stürze zu unternehmen sind, um Frakturen zu vermeiden. Epidemiologie der Hüftfrakturen Eine epidemiologisch repräsentative Untersuchung aus Dubbo, Australien, hat die Häufigkeit von sturzbedingten Frakturen und den Zusammenhang zwischen Knochen dichte, lokomotorischen Störungen und Stürzen aus Standhöhe untersucht (Nguyen et al.

In einer vielzitierten prospektiven Untersuchung (Nevitt et al. 1989) wurden 49 von 539 Stürzen mit Synkopen, Krampfanfällen oder plötzlichen Lähmungen in Zusammenhang gebracht. Das Studienklientel bestand aus 17 18 Grundlegende Begriffe und Thesen 325 privat lebenden Personen im Alter von 60 oder mehr Jahren, die im Vorjahr gestürzt waren und im Wochenabstand über ein Jahr nachverfolgt wurden. Gegenüber diesem Prozentsatz von 49/539 Stürzen (9 %) lagen in Übersichten über epidemiologische Sturzuntersuchungen die Prozentanteile synkopaler Stürze der einzelnen Untersucher zwischen 0 und 3% (Rubenstein und Josephson in: Vellas et al.

Von der 1. Gruppe lebten nach einem Jahr 58 % (298/510) wieder zu Hause, von der 2. Gruppe nur 28 % (137 /490). In der Diskussion ihrer Ergebnisse betonen die Autoren, daß die Patienten mit Hüftfraktur bereits zum Frakturzeitpunkt eine beträchtliche Morbidität und Funktionseinbußen aufweisen, die sich nach der Fraktur noch beträchtlich verstärkten. Sie erwähnen, daß in Großbritannien das Durchschnittsalter der Hüftfrakturpatientlnnen seit 1944 von 67 Jahren auf 79 Jahren gestiegen ist. Dabei repräsentieren die Patientinnen mit extrakapsulärer Fraktur die Gruppe mit höherer Morbidität und Mortalität.

Download PDF sample

Rated 4.14 of 5 – based on 48 votes

About admin