By Lutz Dieterle
Dieses Buch befaßt sich mit der Entwicklung eines abbildenden Verfahrens zur Messung lokaler Geschwindigkeitsverteilungen in strömenden Fluiden. Ziel ist die Untersuchung mikroskopischer Strömungsstrukturen in dünnen, turbulenten Grenzschichten. Das Meßverfahren beruht auf dem Prinzip der Particle-Image-Velocimetry (PIV). Unter Verwendung eines gepulsten Hochleistungslasersystems und eines hochauflösenden Objektivs lassen sich 0,2 µm kleine, im Fluid dispergierte Tracer-Partikeln auf zwei CCD-Kameras mit identischem Gesichtsfeld je einfach oder doppelt abbilden. Die Bildauswertung erfolgt mittels bekannter digitaler Korrelationsmethoden. Das Meßsystem löst die zu untersuchende Strömung in einem Gesichtsfeld von etwa 1 mm2 lokal bis auf forty µm auf und ermöglicht die Messung maximaler Geschwindigkeiten in der Größenordnung 102 m/s. Im resultierenden Vektorplot der Geschwindigkeit vereinzelt auftretende fehlerbehaftete Vektoren werden mit einer neuen Methode der automatischen Fehlererkennung detektiert und korrigiert. Die Methode beruht auf einer mathematischen Approximation des gemessenen Vektorfeldes und einem Vergleich der berechneten Ausgleichsfunktion mit den Meßwerten. Achtung!!! Im textual content zweimal "Hoch zwei"!!!
Read or Download Entwicklung eines abbildenden Meßverfahrens (PIV) zur Untersuchung von Mikrostrukturen in turbulenten Strömungen PDF
Similar german_9 books
Read e-book online Das (Un-)Glück der Arbeitszeitfreiheit: Eine PDF
Die sogenannte Arbeitszeitfreiheit ist ein bislang bei Angestellten noch wenig verbreitetes Arbeitszeitmodell, bei dem Arbeitnehmern zahlreiche Freiheiten eingeräumt werden, dessen Zukunftsfähigkeit aber kritisch hinterfragt wird. Maike Andresen analysiert und beurteilt das Arbeits(zeit)verhalten hochqualifizierter Angestellter.
Die Herzinsuffizienz, akut oder chronisch, systolisch oder diastolisch, führt zu starker Beeinträchtigung der Lebensqualität und verkürzt die Lebenserwartung. In Europa erkranken rund 2% der Bevölkerung an einer hello. Rechtzeitig erkannt und analysiert können heute eine Vielzahl an therapeutischen Maßnahmen eingesetzt werden, die sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenserwartung signifikant verbessern können.
- Personalmanagement in deutsch-polnischen Joint Ventures: Auswirkungen kultureller Aspekte auf die Personalbeschaffung und Personalentwicklung
- Das zwiespältige Individuum: Zum Person-Gesellschaft-Arrangement der Moderne
- Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie und Psychosomatik: Daten, Analysen und Ausblicke
- Das Summa Summarum der Gesundheit: 20 wichtige Aspekte zu Gesundheit und Wohlbefinden für Manager und Führungskräfte
- Der soziologische Blick: Vergangene Positionen und gegenwärtige Perspektiven
- Die Wehrpflicht und ihre Hintergründe: Sozialwissenschaftliche Beiträge zur aktuellen Debatte
Additional resources for Entwicklung eines abbildenden Meßverfahrens (PIV) zur Untersuchung von Mikrostrukturen in turbulenten Strömungen
Sample text
Diese sind parallel zu den Bildrändern in gleichen Abständen angeordnet und werden durch einen über die von ihnen erfaßte Bildfläche gemittelten Verschiebungsvektor b der Partikelabbildungen repräsentiert. 3 beschriebenen Segmenten. Die technische Umsetzung der optischen Auswertung photographischer PIVAufnahmen erfolgt üblicherweise mit einem Helium-Neon-Laser als Lichtquelle und einer x-y-Verschiebevorrichtung, in der das Dia eingespannt wird und die jeweiligen Bildausschnitte nacheinander zur Analyse angefahren werden.
Nachteil der Methode von Y. C. 1) die maximal meßbare Geschwindigkeit durch die Bildaufnahmefrequenz der Kamera begrenzt wird. L. M. Lourenco [Lou94] greift daher auf doppelt belichtete Partikelbilder zurück, ermittelt die Bildverschiebung E aber nicht unmittelbar aus der mathematischen Funktion des Youngschen Streifenmusters, sondern aus deren Fourier-Transformierten, d. i. die Autokorrelationsfunktion, siehe den vorangehenden Abschnitt. Damit entsteht wiederum das Problem der Richtungszweideutigkeit der Partikelbewegung, das L.
6,6 . 10-8 m [Hin82] (Luft bei 20°C und 1000 hPa) 35 Bei höheren Geschwindigkeiten hätte ein Meßfehler infolge des eingeschränkten Folgevermögens der Tracer-Partikeln in Kauf genommen werden müssen. Mit den aus einer Autokorrelation von 1 mm 2 großen Segmenten gewonnenen Daten der Bildverschiebung in den Partikelbildern T. Urushiharas et al. [Uru93] wurden von R. D. Keane et al. [Kea95] die Abbildungspaare einzelner Partikeln identifiziert und auf diese Weise die lokale Auflösung des Strömungsfeldes bis auf 100 /lm verbessert.


