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By Klaus Rehkämper
Wir leben in einem Zeitalter der Bilder - und in einem durchaus ambivalenten Verhältnis zu ihnen. Einerseits glauben wir, was once wir sehen, anderseits können durch die neuesten Entwicklungen im Bereich der Bildbearbeitung Manipulationen oftmals gar nicht mehr entdeckt werden. Die Bedeutung der Ähnlichkeit bei der Herstellung und Interpretation von Bildern ist eine zentrale Frage in der Bildwissenschaft, welche die Zusammenhänge zwischen Sehen und bildhaftem Darstellen interdisziplinär erforscht.
Klaus Rehkämper prüft, inwieweit die intuitive Vorstellung, Bilder würden mittels Ähnlichkeit repräsentiert, haltbar, vernünftig und richtig ist und diskutiert das Zusammenwirken von Bild, Ähnlichkeit und Perspektive. used to be die Aufgabe der Perspektive angeht, so untersucht der Autor zunächst die Theorie der Zentralperspektive, wie sie z.B. in den Arbeiten Leonardo da Vincis entwickelt wird. Angewandt auf den Begriff der Ähnlichkeit kritisiert er die in der Philosophie übliche shape der Definition von Begriffen und skizziert im Rückgriff auf Überlegungen aus der kognitiven Psychologie und der modernen Logik eine Alternative.
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Dies bestätigen auch Bilder, die Pirenne (1967) mittels einer Lochkamera aufgenommen hat. Abb. 26 zeigt ein solches Photo. Deutlich erkennt man, wie sich die Säulen zum Bildrand hin verbreitern. Leonardo hatte also völlig recht. Genau genommen, so Gombrich, sehen wir von der mittleren Säule sogar weniger als von den beiden äußeren. Das Auge sieht niemals die volle Breite einer jeden Säule, dazu müßte es unendlich weit entfernt sein. Die Sehtangenten treffen so zwangsläufig 42 3. Die Zentralperspektive in der Malerei bei der am nächsten stehenden Säule - der mittleren - früher auf den Rand als bei den weiter entfernten.
Die Linearperspektive wird von Leonardo mathematisch beschrieben. 1 Sie "befaßt sich mit dem, was im Bereich der Sehlinien liegt, und beweist durch Messung, um wieviel der zweite Gegenstand kleiner ist als der erste, und um wieviel der dritte kleiner ist als der zweite, und so fort, bis zur Grenze der sichtbaren Gegenstände" (R 99 Tgb. 769). , daß die Größe der Erscheinung eines Gegenstandes und seine Entfernung zum Auge umgekehrt proportional sind (R 99). Die Perspektive ist "Zügel und Steuer für die Malerei" (Tgb.
Innerhalb der Strahlen unterscheidet Alberti drei verschiedene Formen: äußere Strahlen, die die Ränder der Flächen berühren, Mittelstrahlen, die innerhalb dieser Pyramide Licht und Farbe der Fläche an das Auge übermitteln, und zuletzt den "Fürst der Strahlen", den Zentralstrahl, der lotrecht auf die Fläche trifft, und den man auch als Gesichts- oder Sehlinie bezeichnen könnte. Außer, daß Z nicht in I1 liegen darf. Dies klingt allerdings sehr nach Demokrit. 3. Die Zentralperspektive in der Malerei 32 Die äußeren Strahlen vermitteln die Größe und Form einer Fläche.