Sebastian Suhr's Bondrenditen und Mindestkapitalanforderungen für Banken PDF

By Sebastian Suhr

Die regulatorischen Kapitalanforderungen für Banken stellen häufig keine korrekte Erfassung des tatsächlichen ökonomischen Ausfallrisikos von mit Eigenkapitel zu unterlegenden Forderungen dar. Diese Diskrepanz zwischen ökonomischer und regulatorischer Kapitalunterlegung wirft insbesondere nach Basel I die Frage auf, ob Banken systematisch in diejenigen Wertpapiere investieren, die eine geringere Unterlegung mit Eigenkapital erfordern. Nach einer kurzen modelltheoretischen examine der Fragestellung werden drei Datensätze mit verschiedenen statistischen Methoden daraufhin analysiert, ob ein signifikanter Einfluss der regulatorischen Kapitalanforderungen auf die Renditen von Bonds nachweisbar ist.

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Unter der Annahme normalverteilter Renditen ergibt sich der Portfolio-VaR somit als das 2,33-fache der Portfolio-Standardabweichung. v. 13 Die in Tabelle 2-1 zusammengefassten Werte zeigen, dass die Korrelationen zwischen Bonds in erheblichem Maße davon abh¨angen, welches Rating die jeweiligen Papiere aufweisen. Da eine Mischung von Staats-Bonds mit Unternehmens-Bonds gem¨aß den pr¨asentierten Zahlen zu einer Korrelation von ca. 77 % f¨ uhrt, erscheint der angenommene Wert in H¨ohe von 0,8 durchaus realistisch.

Im Einklang mit dieser Annahme steht eine Beobachtung auf dem amerikanischen Markt. Nachdem durch eine Neuregelung die erforderliche Menge an regulatorischem Eigenkapital f¨ ur Bonds reduziert wurde, die durch Investment Banken begeben wurden, waren deutliche Renditebewegungen zu erkennen. 6 Auf Basis der in der vorliegenden Arbeit durchgef¨ uhrten Analysen sollen in erster Linie die am Markt beobachtbaren Renditen festverzinslicher Wertpapiere, so genannter Bonds, daraufhin untersucht, ob ein erkennbarer Zusammenhang zwischen der H¨ohe der Renditen und der H¨ohe des erforderlichen regulatorischen Eigenkapitals besteht.

Kapitalrestriktion 0,3810 GE 38,10 % 46,10 GE 33,33 % 33,33 % 33,33 % 0,461 Da lediglich die ¨okonomische Kapitalrestriktion ber¨ ucksichtigt wurde und die unterstellten Korrelationen zwischen den Wertpapierkategorien identisch waren, verwundert es nicht, dass auch die Portfolioanteile zwischen den drei Kategorien gleich verteilt sind. Bei gleichen Korrelationen und gleichen Renditen l¨asst sich der Diversifikationseffekt am besten ausnutzen, indem alle Wertpapiere zu gleichen Teilen gehalten werden.

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