Download e-book for kindle: Entkörperungen — Suchbewegungen zur (Wieder-)Aneignung von by Simone Hess

By Simone Hess

Das Buch rekonstruiert den Zusammenhang zwischen biografischen Verläufen und Teilnahme von Frauen an Gesundheitsbildung aus der Gender-Perspektive. Es zeigt sich, dass das Körper-Ich-Gefühl in der Mutter-Tochter-Beziehung entsteht, die daraufhin neu reflektiert werden sollte.

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Das sei das fruchtbare Moment in der Beziehung zum Objekt bzw. zu der oder dem Anderen: Es werde benutzt um etwas in sich, im eigenen Inneren wachsen zu lassen. Doch danach werde die Andere wieder herausgedrückt aus dem Inneren, von sich abgetrennt. Es erfolge eine Ablösung der Personen unter Beibehaltung einer gegenseitigen Achtung. Und diese Achtung sei es, die unbedingt notwendig sei. Das Objekt dürfe in der Vorstellung nicht vernichtet werden, sondern müsse in einer akzeptierenden Haltung, in Form von Symbolisierung in das eigene Deutungsmuster eingebaut werden.

Hier wird schließlich die von Freud erwähnte Vorstellung von der Passivität der Frau aufgelöst und ihre spezifisch weibliche Sexualität in Form einer, allerdings eben nicht unmittelbar sichtbaren, Aktivität erkannt. Doch sei allerdings "das Gefiihl der Selbsttätigkeit und Urheberschaft" davon abhängig, "ob die Person einen Innenraum hat- sich also selbst halten kann", so die Worte Benjamins (ebd. S. 126). Weiter dann: "Ohne diesen Innenraum wird das Begehren entpersonalisiert, zur bloßen Triebäußerung.

17 40 Beim Empowerment - Konzept wird ein Prozess angestoßen, den Menschen zu ermutigen, seine eigenen Angelegenheiten in die Hand zu nehmen und den Wert selbst erarbeiteter Lösungen schätzen zu lernen. Kooperationen von Personen mit gleichen Problemlagen werden gefOrdert, um "synergetische Effekte" anzustoßen (vgl. Rappaport, Julian: Ein Plädoyer für die Widersprüchlichkeit: Ein sozialpolitisches Konzept des Empowerment anstelle präventiver Ansätze. In: Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis, H.

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