By Nancy Cartwright (auth.), Dr. Klaus Hamberger, Prof. Dr. Leonhard Bauer (eds.)
Gesellschaft denken
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87. 41 42 UBER DEN BEGRIFF DES GESETZES IN DER OKONOMIE 139 zusammengefaRt, "wie man die okonomischen Gesetze abmildern kann, urn sie mit den Maximen der Moral in Einklang zu bringen"45. Darin, namlich gleichsam das Gewissen des freien Wirkens der okonomischen Gesetze abzugeben, erschopft sich der Gegensatz der Schulen nicht. Was sie fundamental trennt, ist ihr theoretischer Ausgangspunkt, der fur die einen das tauschende Individuum und fur die anderen die Volkswirtschaft als "ein reales Ganzes" ist.
Naturlich wird man etwa zugeben mussen, daB sich die Intuition durch ubermaBige Beschaftigung mit "abwegigen" Modellen moglicherweise auch auf eine falsche Fahrte lenken laBt. Fur die Auswahl der Modelle, mit denen man sich als angehender oder auch als "ausgewachsener" Okonom beschaftigen sollte, sind ebensowenig klare Kriterien erkennbar wie fur die Art und das AusmaB der ratsamen Beschaftigung mit ihnen. Ebenso soli hier keineswegs behauptet werden, die Schulung des okonomischen Urteilsvermogens solie ausschlieBlich oder auch nur vorrangig anhand formaler Modelle erfolgen.
Es eroffnet namlich die Moglichkeit, die stets nur in begrenztem Umfang verfugbaren und daruber hinaus durch die historisch kontingenten Umstande der Vergangenheit in ihrer Relevanz fur kunftige okonomische Fragestellungen eingeschrankten Erfahrungen aus realen Fallen zu transzendieren. Gerade wenn man sich bei der theoretischen Analyse einer modellartig beschriebenen Situation klar macht, dag es sich eben nicht urn eine reale, sondern urn eine blog gedanklich fingierte handelt, wird deutlich, dag man bis zu einem gewissen Grade eben auch in der Lage ist, zu fundierten Urteilen uber Situationen zu gelangen, diejedenfalls noch - nicht real sind oder gewesen sind.


