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By Alois Wierlacher, Andrea Bogner

"Interkulturelle Germanistik" bezeichnet eine auslandsbezogene germanistische Kulturwissenschaft, die ihre Studierenden auf Berufe in der internationalen Zusammenarbeit vorbereitet. Das Handbuch wendet sich zudem an lehrende Kulturforscher und Kulturvermittler, an Hochschullehrer, Deutschlehrer und Kulturpolitiker aus aller Welt. In rund neunzig Beiträgen stellt dieses Handbuch konstitutive Aspekte interkultureller Germanistik, ihre Arbeitsfelder und Fachkomponenten sowie ihre nationalen Ausprägungen dar. Zudem präsentiert es die wichtigsten Rahmenbegriffe wie z.B. "Höflichkeit", "Distanz", "Toleranz" und "Tabu".

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Gemeint ist vielmehr die einem Orchesterspiel vergleichbare Praxis eines Zusammenspiels, in das jeder eine Mithörkompetenz einbringt, in dem jeder seinen Part so gut spielt, dass sich die anderen Mitspieler auf ihn verlassen können und sich alle als konstitutiven Teil des Ganzen begreifen, das sie durch ihr Handeln verwirklichen. Voraussetzung ist die Anerkennung der konstitutiven Standards des Orchesters – die Kulturen und ihre Leistungen bilden die Partituren; die Zusammensetzung der Orchester und ihre Dirigenten können wechseln.

Ein Blickwinkel besteht aus zwei ›Seiten‹, ›Schenkel‹, oder ›Geraden‹, wie die Geometrie sagt; diese Geraden lassen sich zwanglos als Repräsentation des Fremden und des Eigenen, der individuellen und kollektiven 29 Identität des Einzelnen oder auch der Blickstellungen von Kommunikationspartnern begreifen, denen ein gemeinsamer Ausgangspunkt eignet; den Winkel, den die verschiedenen Blickstellungen bilden, hat die Theoriearbeit interkultureller Germanistik als Spannweite oder Zwischenraum, aber auch als Neigungswinkel der Ziel- und Ausgangskulturen und als ihre spannungsreiche Zwischenwelt aufgefasst.

27 Innerhalb und außerhalb des fachbezogenen Diskurses werden inzwischen viele von der xenologischen Theoriearbeit interkultureller Germanistik geprägte Begriffe wie kulturelle Fremdheit, Fremdheitsforschung, Fremdheitsprofil oder Fremdheitslehre genutzt. Der ihnen zugrunde liegende Fremdheitsbegriff ist sowohl zu einem Fundament interkultureller Germanistik als auch der aus ihr herausgewachsenen interdisziplinären Fremdheitsforschung geworden, die mit dem Band Kulturthema Fremdheit (Wierlacher 1993, 22000) begründet wurde.

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