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By Willi Pecher, Günter Rappold, Elsava Schöner, Bernhard Wydra, Henner Wiencke

Prof. Dr. Georg Wagner battle 29 Jahre als Gefängnispsychologe tätig und lehrte Rechtspsychologie an der Universitär München. Er beschäftigte sich inbes. mit der gesellschaftlichen measurement des Strafvollzugs, der Rolle der Psychologen im Vollzug und mit allgemein gesellschaftlichen Themen wie Gewalt und Sicherheit. Diese Festschrift gliedert sich gemäß diesen Schwerpunkten in folgende Kapitel: 1. "Das absurde procedure" - Strafvollzug im gesellschaftlichen Wandel. 2. "Psychologie im Strafvollzug" - Das Rollenverständnis des Psychologen. three. "Eine Sitzkur, nicht mehr" - Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung im Strafvollzug. four. "Juliette und die Bombe" - Gesellschaft, Gewalt und Sicherheit.

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Die Geschichte der skandinavischen Literatur - erstmals auf Deutsch. Die Autoren lassen den Blick schweifen über sämtliche Literaturen des Nordens, darunter auch die Literaturen in finnischer, färöischer, samischer und grönländischer Sprache. Ausführlich und kenntnisreich werden dabei herausragende Autoren wie Holberg, Ibsen, Strindberg, Lagerlöf, Blixen, der isländische Nobelpreisträger Laxness, Lindgren u.

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Dementsprechend haben die Landesjustizverwaltungen denn auch die Spielräume, die ihnen das StVollzG hinsichtlich der AusfUllung und Konkretisierung gewährt, durch Schaffung einer Vielzahl von Verwaltungsvorschriften - aus denen die VVStVollzG lediglich besonders herausÜber das Zusammenleben in der Anstalt und das sog. Anstaltsklima z. B. Walter 1999, Rn. 261; Pecher 2002, Schöch 2002, § 13 Rn. ; Böhm 2003, Rn. 340. Vgl. auch Päckert 2001. Umfassend zum Konzept des Vertrauens Schmitt 2000. 5 41 ragen - sowie von Erlassen genutzt.

Georg Wagner ist ein Kind von neun Jahren, als der 2. Weltkrieg beginnt. Aufgewachsen in einer Zeit der alltäglichen Demütigung und Entrechtung der Juden erinnert er Szenen aus dieser Zeit als "Schlaglichter damaliger Sozialisationserfahrungen". Er beschreibt die Massenvernichtung als einen kollektiven, sich zeitlich und örtlich verdichtenden Prozess. "Bemerkenswert ist weniger Wissen und Beteiligung darum, sondern die Fonn des, wie ich es nennen möchte, dosierten Nichtwissens" (Wagner 1987,25).

Am ärgsten war's am Wochenende. Frau und Kinder hatten von mir wenig. Ich schlief bleiern, war verdrießlich, lustlos ... hilflos angesichts der Situation der Gefangenen, ihrer desperaten Lebensschicksale. Die erstickte Spannung zwischen Personal und 25 Insassen, Kolonnen stummer Gefangener, das Unbehagen, Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, ihnen den Rücken zuzudrehen, all dies lähmte mich. " (Wagner 1992). Georg Wagner verweilt nicht in seiner Depression, sie scheint eher Triebfeder zu sein für die Aufdeckung von Ungereimtheiten in der Handhabung des Strafvollzugs, Triebfeder für die Sichtbarmachung von Irrwegen, die nur in der Dunkelheit als gradlinige Zielpfade erscheinen.

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