Duales Studium: Gründe für ein Berufsakademie- oder by Christian Rennert PDF

By Christian Rennert

​Christian Rennert stellt die Fragen in den Fokus, aus welchen sozialen Milieus sich Berufsakademie- und Fachhochschulstudierende in den Bundesländern Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen rekrutieren und warum sie ein solches Studium aufnehmen. Mit Verweis auf bildungssoziologische Ungleichheitstheorien und der Anwendung multivariater Analysemethoden nähert er sich der Problematik theoretisch und empirisch. Es zeigt sich, dass sich die Studierenden beider Hochschulformen hinsichtlich ihrer sozialen Herkunft stark ähneln und ein duales Studium dann attraktiv ist, wenn guy das Studium relativ früh abschließen möchte, um früh finanziell eigenständig zu sein.

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Oberschicht, während 40 Prozent der unteren Mittelschicht bzw. Unterschicht entstammten. 70 Reimer und Schindler kommen in ihrer Studie zu ähnlichen Ergebnissen: 71 Tabelle 1: Soziale Herkunft von Studierenden der Universität, der Fachhochschule und der Berufsakademie Datenquelle: Reimer, Schindler, 2010: 264 DK = Dienstklasse; Mittl. Kl. = Mittlere Klasse; std. = standardisiert; allg. HZB = allgemeine Hochschulzugangsberechtigung 69 70 71 vgl. Zimmermann, 1995a: 69. Unter der Oberschicht subsumieren die Autoren die folgenden Berufsgruppen, die die Eltern der Befragten innehaben: Akademiker, freie Berufe, Beamte im höheren Dienst sowie leitende Angestellte.

116 Die Bildungsexpansion stelle demnach ein Korrelat sich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges durchsetzender normativer Vorstellungen innerhalb einer bürgerlich-demokratisch verfassten Gesellschaft dar. Statt einer Bildungsökonomie stehe das individuelle Interesse an Bildung im Mittelpunkt. Dahrendorf bringt diese normativen Ordnungsvorstellungen auf den Punkt, wenn er formuliert, dass Bildungspolitik sich nicht nach bildungsökonomischen Kriterien richten dürfe, sondern die Handlungsautonomie des Individu- 112 113 114 115 116 Es lassen sich an dieser Stelle nicht alle Ausdifferenzierungsprozesse des tertiären Bildungssystems Deutschlands in den Blick nehmen.

137 Allerdings kritisiert Stock die Argumentation Parsons als „Kulturdeterminismus“ 138, da dieser davon ausgehe, dass die normativen Standards des Hochschulwesens bruchlos in andere gesellschaftliche Bereiche diffundieren. 140 Dieser Erklärungsansatz soll in Form eines kurzen Exkurses erläutert werden. Der Aufstieg der Forschungsuniversität im 19. Jahrhundert und die damit einhergehende Bedeutungszunahme der philosophischen Fakultät stellen wichtige Unterschiede zur vormodernen Universität dar.

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