By Hannah Müggenburg
Über drei Generationen hinweg untersucht Hannah Müggenburg den Einfluss von Lebensereignissen als brilliant Phasen für Veränderungen auf das Verkehrshandeln von Studierenden an der TU Dortmund, deren Eltern und Großeltern. Die quantitative Studie zeichnet mittels einer retrospektiven Erhebung Veränderungen über den Lebensverlauf hinweg nach. Unterschiede hinsichtlich des Erlebens von Lebensereignissen und Konsequenzen für die Mobilität im Verlaufe der Biographie und zwischen den Generationen werden mittels multivariater Analysemethoden herausgearbeitet und im Kontext weiterer Studien diskutiert. Die Qualität der Methode zur Erhebung von Mobilitätsbiographien wird unter Einbezug der Rückmeldung von Teilnehmenden kritisch reflektiert und hinsichtlich Testgütekriterien evaluiert.
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Der Start ins Berufsleben geht häufig mit einer Änderung des genutzten Verkehrsmittels beim Pendeln einher (Fujii & Gärling, 2003). Der Beginn der Arbeitslosigkeit wird oft von einer geringeren Pkw-Nutzung begleitet (Prillwitz & Lanzendorf, 52 2 Theorie: Von der Biographieforschung zur Anwendung im Mobilitätskontext 2006). Oakil et al. (2011b) finden eine signifikante Änderung der Verkehrsmittelnutzung beim Wechsel des Arbeitgebers oder von einer Vollzeitzu einer Teilzeitstelle und umgekehrt. , 2006) und Prillwitz und Lanzendorf (2006) zeigen, dass der Austritt aus dem Arbeitsmarkt bei der Pensionierung mit einer geringeren zurückgelegten Distanz mit dem Pkw einhergeht.
6. Vorhersehbarkeit und Erwartungshorizont: Ereignisse sind eher kritisch, wenn sie nicht vorhersehbar oder erwartbar waren und somit keine Bewältigungsressourcen in Antizipation aktiviert werden können. 7. Nonnormativität: ein Ereignis ist eher kritisch, wenn es ein sehr selten stattfindendes Ereignis oder ein Ereignis ist, das in dieser Lebenspanne selten auftritt. 8. Selbstwertbezug: ein Ereignis ist eher kritisch, wenn es den Selbstwert einer Person bedroht und Kontinuität in der Selbstwahrnehmung nicht gewährleistet werden kann.
Des Ehepartners (Stroebe, Hansson, Stroebe & Schut, 2001) und gesundheitliche Beeinträchtigungen (Filipp, 1992). Hobson et al. (1998) teilen die 20 stressigsten Lebensereignisse in fünf Bereiche ein: Tod und Sterben, Gesundheitsbelange, Kriminalität, Finanzen und familienbezogene Ereignisse. Gemein sind den beschriebenen Ansätzen der neuartige Charakter von Lebensereignissen sowie die Notwendigkeit, Bestandteile des Alltags durch unterbrochene Routinen neu auszurichten und Entscheidungen zu überdenken.


