Download e-book for kindle: Pädagogischer Anspruch und soziale Distinktion: Private by Margret Kraul

By Margret Kraul

„Private Schulen“ bieten ein breites schulisches Angebot mit ganz unterschiedlichen Schulformen und pädagogischen Ausrichtungen. Es finden sich leistungsorientierte Gymnasien, Gesamtschulen mit besonderen Förderprogrammen, reformpädagogisch-alternative und international/bilinguale Schulen. Diese Schultypen werden an je einem konkreten Beispiel mit quantitativen und qualitativen Methoden und unter Einbeziehung von Theorien zur Schulentwicklung und zum Elternwahlverhalten untersucht. Dabei geht es um die Frage, was once Eltern dazu führt, für ihre Kinder Alternativen zu dem staatlichen process zu suchen, und es wird untersucht, in welcher Weise das schulische Angebot mit der soziokulturellen Verortung der Eltern und ihrem pädagogischen Anspruch einhergeht.
Im Ergebnis zeigen sich zwei entscheidende Strukturmomente für die Attraktivität privater Schulen: die Verheißung der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler_innen und ihrer individuellen pädagogischen Förderung sowie das Versprechen an die Eltern, mit der Schulwahl in eine Schulgemeinde gleichgesinnter Eltern eingebunden zu sein.

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Quelle: Fragebogen dieser Untersuchung; eigene Berechnung) (hoch)komplexen Spezialistentätigkeiten, ein Viertel aus der Gruppe mit fachlich ausgerichteten Tätigkeiten. Bei dem Schultyp mit mehreren Bildungsgängen sind dagegen nur gut zwei Fünftel der Elternschaft der Gruppe derer mit hochkomplexen Berufen zuzurechnen, über die Hälfte ist bei denen mit fachlich ausgerichteten Tätigkeiten zu finden, und nicht zuletzt sind hier die wenigen Eltern mit Helfer- oder Anlerntätigkeiten verortet. 14 Soziale Herkunft der Schüler_innen an privaten Schultypen in L-Stadt, 2011: Einkommen der Eltern.

2, Anm. 8). 2 Allgemein bildende Schulen im Bundesland L in öffentlicher und privater Trägerschaft nach Schulformen, 2013. (Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland 2014; eigene Darstellung) Schullandschaften generell Unterschiede zu der flächendeckenden Schulstruktur eines Bundeslandes aufweisen, zum anderen aber auch an der spezifischen städtischen Schulpolitik in L-Stadt. Vergleicht man die öffentlichen Schulen des Bundeslandes mit denen in L-Stadt, so verfügt L-Stadt nicht nur, wie alle großen Städte, erwartungsgemäß über einen deutlich höheren Anteil an Gymnasien als das Land – in diesem Fall ist er doppelt so groß –, sondern auch über einen deutlich größeren Anteil an IGSen als das landesweit der Fall ist.

6). Während im öffentlichen Sektor des Landes Haupt- und Realschüler_innen rund ein Viertel der Schülerschaft ausmachen, die IGSen und die Schulen mit mehreren Bildungsgängen jedoch nur von 11 % aller Schüler_ 6Die Unterschiede, die sich im privaten Sektor zeigen, sind vermutlich auf unterschiedliche Schulstrukturen zurückzuführen. So verweist der geringere Anteil der privaten Grundschüler_innen in L-Land darauf, dass katholische Grundschulen staatlich sind, und ein Grund für den größeren Anteil der Gymnasiast_innen könnte darin liegen, dass das Gymnasium mit Klasse 5 beginnt und nicht, wie in einer Reihe anderer Bundesländer, erst mit Klasse 7.

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