New PDF release: Partizipation trifft Repräsentation: Die Wirkungen

By Martina Neunecker

Martina Neunecker betrachtet in Ihrer Studie die Rolle konsultativer Verfahren der Bürgerbeteiligung. Den vielfältigen Ursachen dafür, warum diese nur in einzelnen Fällen substanziell die Entscheidungen kommunaler Parlamente beeinflussen, geht sie erstmals anhand eines vergleichenden, systematischen und theoretisch fundierten Ansatzes nach. Am Beispiel des Verfahrens „Bürgerhaushalt“ in thirteen deutschen Kommunen untersucht die Autorin, inwiefern etwa die Entscheidungsmotive der gewählten Repräsentanten oder der Kontext des Verfahrens dazu führen, dass Instrumente repräsentativer und partizipativer Demokratie häufig unvereinbar erscheinen.

Show description

Read Online or Download Partizipation trifft Repräsentation: Die Wirkungen konsultativer Bürgerbeteiligung auf politische Entscheidungen PDF

Similar german_16 books

Download e-book for kindle: Skandinavische Literaturgeschichte by Jürg Glauser

Die Geschichte der skandinavischen Literatur - erstmals auf Deutsch. Die Autoren lassen den Blick schweifen über sämtliche Literaturen des Nordens, darunter auch die Literaturen in finnischer, färöischer, samischer und grönländischer Sprache. Ausführlich und kenntnisreich werden dabei herausragende Autoren wie Holberg, Ibsen, Strindberg, Lagerlöf, Blixen, der isländische Nobelpreisträger Laxness, Lindgren u.

Download PDF by Korbinian Molitorisz: Musterbasierte Parallelisierung sequenzieller Anwendungen:

Diese Arbeit präsentiert AutoPar, ein neuartiges Verfahren zur Transformation bestehender software program, welches sequenzielle Ausgangsmuster bestimmt und in parallele Softwarearchitekturen umwandelt. Die Evaluierung belegt, dass AutoPar dieselbe Leistung erreicht wie erfahrene Entwickler. AutoPar benötigt dafür lediglich wenige Minuten statt mehrerer Tage intensiver Arbeit im manuellen Fall.

Extra info for Partizipation trifft Repräsentation: Die Wirkungen konsultativer Bürgerbeteiligung auf politische Entscheidungen

Example text

Das Verfahren des Bürgerhaushaltes, welches in dieser Arbeit stellvertretend für eine Reihe weiterer konsultativer Beteiligungsverfahren als Untersuchungsgegenstand dient, ist Thema des dritten Kapitels. 1). Dieser Vergleich belegt eindrücklich die partizipatorischen und emanzipatorischen Wurzeln des Verfahrens, aber auch die Tatsache, dass Bürgerhaushalte in ihrer deutschen Version zu rein konsultativen Prozessen wurden, die sich signifikant von ihren Vorbildern unterscheiden. 2). Damit wird deutlich, um wessen Policy-Einfluss es sich im „Erfolgsfall“ in diesem Zusammenhang überhaupt handeln kann.

Diese fehlende Wirkung von konsultativer Beteiligung muss nicht zwangsläufig auf bewussten Handlungen der Entscheidungsträger beruhen – sie muss nicht die Konsequenz absichtlicher Ignoranz und Zurückweisung des Bürgerinputs sein. Ist dies jedoch der Fall, so gelangt man zu einer noch schärferen Kategorie von empirischer Kritik an Bürgerbeteiligung. Diese warnt davor, dass entsprechende Verfahren von den Eliten gezielt eingesetzt werden und so als „participatory window dressing“ (vgl. Fung/Wright 2003; Papadopoulos/Warin 2007: 459) oder „lip service“ (Malena 2009: 16) dienen.

Symbolische Partizipation, während „citizen control“ und „delegated power“ die Spitze ihrer von negativ zu positiv konnotierter Partizipation reichenden Leiter bilden. Vgl. a. auch Cornwall (2008: 270ff). 32 44 wenngleich in mehr oder minder großer Übereinstimmung mit ihren eigenen Präferenzen – eigenständig verbindliche Entscheidungen zu treffen. An dieser Stelle setzt die bereits angesprochene Diskussion um die Komplementarität partizipativer Arrangements und repräsentativdemokratischer Strukturen an, auf die zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zurückzukommen sein wird (vgl.

Download PDF sample

Rated 4.53 of 5 – based on 43 votes

About admin