By Klaus Thiele-Dohrmann
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Read or Download Ruhm und Unsterblichkeit: Ein Menschheitstraum von der Antike bis heute PDF
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Im Gefangnis stellte sich dann noch heraus, dass der junge Mann auBer an den genannten Symptomen auch an einer schweren Lungenerkrankung litt. Nach langerer Behandlung wurde der Tater schlieBlich bedingt entlassen. 1957, sieben Jahre nach seiner Tat, nahm er sich das Leben. Der Schriftsteller Yukio Mishima, der die Zeitungsberichte iiber die Brandstiftung und den jungen Tater mit groBtem Interesse verfolgt hatte, beschaftigte sich weiter mit dem Fall. Er verarbeitete ihn zu einem Roman, der 1956 unter dem Titel Kinkakuji (Goldene Halle) erschien und als Der Tempe/brand auch auf Deutsch veroffentlicht wurde.
Die Fruchtbarkeitsgottin sei wahrscheinlich zu sehr mit der Uberwachung der Geburt beschaftigt gewesen, als dass sie sich urn die Gefahrdung ihres Tempels hatte kiimmern konnen. Den zweifelhaften »herostratischen« Ruhm wollte sich im Jahre 1845 auch ein Englander verschaffen, indem er die weltberiihmte Portlandvase im Britischen Museum in London zertriimmerte. Diese auch Barberini-Vase genannte Kostbarkeit war ein antikes Clasgefaf aus dem ersten nachchristlichen Jahrhundert, mit einer vielbewunderten Reliefdarstellung in weifsem Glasfluss.
Bevor Perikles die Gefallenen mit einer Lobrede ehrte, trug er eine »Ehrenschuld des Gedenkens « an die Vater und Vorvater ab, die den Staat aufgebaut und seine Freiheit gegen Feinde verteidigt hatten. Dann riihmte er die Verfassung des athenischen Staates, die nicht den Satzungen der Nachbarstaaten nachgebildet, sondern fur diese sogar ein nachahmenswertes Muster sei. »M it Namen heilit sie, weil sie nicht Sache weniger, sondern der groBen Mehrzahl ist, Volksherrschaft. Und in der Tat sind vor dem Gesetz hinsichtlich ihrer personlichen Belange aIle Burger gleich «, hob der Redner hervor und rief seinen 41 Zuhorern mit einem gewissen Stolz in Erinnerung, dass jeder leistungsfahige Burger, ob aus wohlhabender Familie oder von bescheidener Herkunft, sich durch politische Arbeit einen Namen machen konne.


